so war Vechta für mich:
Hinfahrt:
Schöne Tour zu dritt, manchmal sind mir die zwei Herren in den Kurven davon gefahren.
(Muß also noch intensiver Kurven fahren üben)
Ankunft:
Freu, so viele schöne Pümpchen
Zelt aufgebaut, Dirk verschwunden (War die Sparkasse ausrauben) War mit dem Aufbau fast fertig, da umzingelte mich eine trinkfreudige Gruppe mit ihren Zelten, So´n Scheiß.
Dirk wieder gefunden. Er baute sein Zelt nahe Musikwagen auf.
Mein Zelt abgebaut, umgezogen, neben Dirks aufgebaut.
Nun Lederhose aus und Jeans an und Gürtel um, da ja sonst die Hose rutscht.......wo ist der GÜRTEL!!!!!!
Damit die Hose nicht mehr rutscht kann ich unmöglich soviele Pommes essen, also Zeltschnur zweckentfremdet,
sah zwar bekloppt aus, aber wer kommt meiner Hose schon so nahe.
Erste Nacht:
23:30 Uhr müde und auf die Luftmatratze gehauen,....gähn
Sonnabend:
Um 6:00 wurde ich durch lautes Gequatsche geweckt, also aufstehen.
Duschen warten warten warten...wann gibt es endlich Frühstück...
Dann endlich Frühstück und anschliessend zum Klo, aber diese verflixte Zeltleine an der Hose
und das dauuuuuert, bis man die so abgetüddelt hat..
Dann los zur Fotosession, 200 Güllies fotografiert, da wird dann wieder ein Poster draus.
Anschliessend fuhr die Meute los auf 100 km Tour. Kleine Kinder und gebrechliche Motorradfahrer wurden schonungslos zurückgelassen. Ich also auch.
Man, nervten die Kinder. Nun endlich Elternfrei konnte die Action losgehen.
Nachdem ich mir nun mit den anderen zurück gebliebenen alle restlichen Maschinen angesehen hatte, wurde ich doch sehr müde. Es machte wohl auch die Hitze und diese Luftmatrazennacht.
Ich legte mich also in mein Zelt, nach kurzer Zeit kam ich mir vor, wie ein Braten in der Röhre.
Bevor mein Fleisch von "englisch" zu "medium" wechselte, bin ich wieder aus dem Zelt gekrochen.
Dann kamen die Fahrer von ihrer Tour zurück und ein gemütlicher Abend begann.
Irgendwann bin ich dann wieder ins Zelt und bei lauter Musik so langsam eingeschlafen.
Sonntag:
5:00 Uhr Richtung Porzellan-Abteilung begegnete ich einer schwankenden Person, die mich mit den Worten begrüsste:
" Hey bist Du auch noch wach, hicks??"
Der Tag begann dann richtig um 6:00 Uhr mit folgendem Wortlaut aus dem Nachbar-Zelt:
Sie :" Du *beep*, ich lasse mich scheiden" Du stinks so, wenn Du besoffen bist"
Er: " Ich hau Dir gleich in die Fresse Du *beep*"
Wenn man schonmal wach ist, dann kann man auch duschen gehen.
Nach dem leckeren Frühstück haben wir dann so ganz langsam unsere Sachen gepackt.
Zelt abgebaut und......scheiße, wo ist mein Mopped-Schlüssel??
Bestimmt irgendwo in den Koffern und Taschen. Alles zweimal durchwühlt, was gerade so super eingepackt war ( Mutti wäre stolz auf mich gewesen)
Kein Schüssel weit und breit. Sollte der etwa im Zelt...nein nicht das auch noch auspacken.
Tatsächlich hier war der Schlüssel. Dann Zelt wieder zusammen knüllen, nochmal packe ich es nicht so ordentlich ein!!

Mensch ist das ein Wind hier, ist schon schwierig alles einzupacken.
Wo ist den nun der Zeltsack hingeflogen? Alles abgesucht...heute geht auch alles schief und Dirk war schon am lästern.
Da hatte ich doch diesen Zeltsack mit eingerollt. Rüdiger...gaaanz ruhig bleiben.
Dann ging es los. Der Himmel war schon sehr grau geworden. Es wird doch nicht regnen

Dirk stellte sein Navi ein (kürzeste Strecke) und es sollte über Glückstadt gehen.
Wir sind dann viele kleine kurze Strassen gefahren, aber besonders flott sind wir nicht voran gekommen.
Plötzlich waren wir in Bremen in irgendwelchen kleinen Wohnstrassen unterwegs. Was haben die Leute früher bloß ohne Navi gemacht?
Nach unendlichen kurzen Strecken kamen wir dann an der Fähre an. Das ungesunde Mittagessen möchte ich hier lieber nicht erwähnen.
Kurze Dampferfahr und schwub ging es Richtung Elmshorn. Irgendwo da trennten sich dann unsere Wege und nach ca. 8 Stunden
war ich sicher wieder zu Hause. Meine Gülli hat es gut überstanden, nur ich war so müde und bin dann auf dem Sofa eingeschlafen.
Freu mich schon auf nächstesmal.
Rüdi
Fortsetzung folgt nächstes Jahr